Pressestimmen



AZ, 2018


Dieses Duo verzichtet auf Schnickschnack

Two in Tune: Kinzer und Horeth ziehen 600 Fans in den Bann



Kempten
Seit 2000 singen sie zusammen zur Gitarre, reduzieren Pop, Rock und Folk auf das Wesentliche. Zu ihrem 15. Auftritt lud das Duo "Two in Tune" in die ausverkaufte Kemptener kultBOX.
Sibylle Kinzer und Dirk Horeth sind zwei Stimm-Propheten, die im eigenen Land etwas gelten. Ihre Botschaft: Musik braucht nicht viel drumherum. Auch heute noch geht es ohne Deko, ohne technischen Schnickschnack, zählt der Mensch und seine Stimme. Dazu noch ein handgemachtes Groove-Gerüst, das Dirk Horeth seiner Gitarre virtuos und knackig entlockt - fertig sind die Zutaten für einen stimmungsvollen Abend, der von sensibel bis saftig alle Tutaten des Lebens vereint. In ihren Moderationen erzählen sie aus ihrem "ganz normalen" Leben. Von ihren Kindern, die jeder in seiner eigenen Familie hat. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen steht da ein harmonisches Paar auf der Bühne, das seine Stimmen und Ideen geschickt verflechtet. Das spricht breite Publikumsschichten an. Wie eine Umfrage unter den 600 Besuchern ergab, waren zwischen U10 und Ü60 alle Altersklassen vertreten. Viele ehemalige Schüler halten der Grundschullehrerin Sibylle Kinzer die Treue, legen sogar Rosen auf die Bühne.

Verrückte Ideen
Auch wenn sie Hits größtenteils aus dem englischen Sprachraum übernehmen: Diese werden nicht einfach gecovert, sondern erhalten eigenes Profil. Schon deshalb, weil die Band zwangsläufig auf die Gitarre reduziert wird. Eigenes erhalten sie aber auch durch verrückte Ideen, etwa wenn sie Cindy Laupers "Girls just want to have fun" nach Moll und diese aufgekratzte Atmosphäre ins Melancholische modulieren. Ausflüge in den italienischen, portugiesischen, französischen und deutschen Sprachraum bringen andere Klangfarben. Ebenso der diesjährige Gast Christian Röck an der Hammond-Orgel. Ein Highlight war Dirk Horeths selbstverfasstes Kinder-Herbstlied, von Sibylle Kinzer mit der Blockflöte umrankt. Davon bitte in Zukunft mehr!


AZ, Mittwoch 18. Januar 2012


Sibylle Baldauf und Dirk Horeth von "Two in Tune" bieten Musikgenuss in der Kultbox Kuschelig, aber auch spritzig

Kultbox · Stammgäste sind "Two in Tune" alljährlich im Januar in der Kultbox. Stammgäste sind auch die meisten Zuhörer, wie eine Blitzumfrage per Handzeichen ergab. Wer für das zweite Konzert am 28. Januar noch Karten will, sollte sich allmählich ranhalten. An diesem Tag wird es ein echtes Kontrastprogramm geben. Oben in der Big Box "Schweinshaxe": zünftig-deftig der Musikantenstadl mit Andy Borg. Unten in der Kultbox delikate Feinkost: zwei Stimmen und eine Gitarre.

Mal würzig-spritzig und rassig angeschärft wie der Samba, für den Sibylle Baldauf extra portugiesisch gebüffelt hat ("viel sch, des isch für Allgäuer günschtig"). Mal Bekanntes, auf eigene Art interpretiert. Mal die Kammermusik-Variante von Heavy Metal oder Hip-Hop. Und viel kuschelige Balladen, manchmal sogar aus eigener Feder.


Mehrere Vokal-Register

Außer dem gewohnten Abstand zwischen Frauen- und Männerstimme können die zwei stimmlich auch auf Augenhöhe gehen: Sibylle Baldauf mit samtiger Tiefe, Dirk Horeth mit federleichter Höhe.
Beide haben mehrere Vokal-Register und Farben parat. So was gibt's sonst nur von Profis zu hören.
Die Sprache ist meistens Englisch. Abstecher gibt's nach Deutschland, Frankreich oder sogar in den Bregenzerwald. Über die Möglichkeiten, diesen Dialekt auf Englisch falsch zu verstehen. Beispiel? Was dort wie "way down" klingt, heißt "weh getan".

Diese Mischung aus Hits, die man im Ohr hat (von Green Day bis Sting) mit Überraschungen und Entdeckungen kommt an. Und auch Geläufiges von "You've got a friend" bis "Final countdown" bekommt in der "Two in Tune"-Version ein neues Outfit. Musik auf das Wesentliche reduziert.

Saxofon sorgt für Gänsehaut

Für große Momente und kleine Ewigkeiten sorgt Wolfgang Burkart mit seinem Saxofon und seinen "Klippensolos". Irgendwo ganz oben gespielt, vom Hubschrauber aus gefilmt, erläuterte Horeth diesen Begriff und die damit gemeinte Gänsehaut-Atmosphäre.
Sibylle Baldauf ersetzt die Percussion, indem sie zum Singen flink und groovy eine Rassel schüttelt. Und dann trötet sie auch, und zwar ins "Kazoo". So nennt sich die High-Tech-Variante des guten alten Butterbrot-Papiers auf dem Kamm. Eine Einlage mit Comedy-Qualität.

Sie kommt an, die Mischung aus guter Musik und lockerer Atmosphäre. In den ersten zwei Reihen sitzen ehemalige Schüler aus Lauben und die jetzigen der 3c aus Durach, fiebern mit ihrer Lehrerin und halten selbstgemalte Plakate hoch. Als die Musiker nachfragen, wer letztes Jahr bei der Titel-Suche "stay tuned" aufschrieb, meldet sich tatsächlich die Betreffende aus dem Publikum und bekommt als Dank eine CD. Erst nach drei Zugaben ist das Publikum zufrieden. Warum demnächst nicht mal eine Musik-(R)evolution, "Two in Tune" oben und der "Stadl" unten?



AZ, Dienstag 11. Januar 2011


Handgemachtes kommt an

«Two in Tune» interpretieren Pop-Hits mit Stimme und Gitarre

Mit einem Gag, der sich vor allem Kennern des Duos erschloss, begann das Duo «Two in Tune» sein Konzert in der Kemptener Kultbox vor 550 Besuchern: Sängerin Sibylle Baldauf griff beherzt zur Gitarre und Gitarrist Dirk Horeth sang dazu solo: «Meine Eltern sollen sehen, dass die Jahre Gitarrenunterricht nicht umsonst waren», kommentierte Baldauf den Rollentausch schmunzelnd. Doch ohne die Leistung der beiden schmälern zu wollen - andersherum passt es besser. Handgemachtes kommt an.

Das Duo präsentierte traditionsgemäß konsequent reduzierte Interpretationen bekannter Rock- und Popsongs. Sogar Lieder von Hardrockbands dampften Horeth/Baldauf so formvollendet ein, dass sie für Gitarre und Gesang wie geschaffen schienen. Das Repertoire der beiden reichte von den Bee Gees bis zu Helloween, von Annett Louisan bis hin zu Joe Cocker.


Kraftvoller Gesang

Dirk Horeth an der Gitarre zeigte sich als virtuoser und rhythmisch äußerst versierter Gitarrist. Auch schwierige Passagen meisterte er spielerisch. Sibylle Baldauf sang sehr intonationssicher und beeindruckte mit ihrer facettenreichen, ausdrucksstarken und kraftvollen Stimme. Auch die kurzweiligen, natürlichen Moderationen zwischen den Stücken kamen beim Publikum gut an. «Wir lieben exotische Sprachen», witzelte zum Beispiel Horeth, als er ein Stück im Vorarlberger Dialekt ankündigte.
Der Refrain «Füaß hamma wea dau» («die Füße taten mir weh») entpuppte sich zur Überraschung als Jammerorgie eines übernächtigten, alkoholisierten Fußgängers. Eindrucksvoll auch die Idee, den Liedtext des Stücks «Puppet» (Bandits) erst übersetzt vorzutragen und anschließend auch englisch zu singen. Den größten Applaus bekamen die beiden jedoch für den «gänsehautverdächtigen» Vortrag des Leonard-Cohen-Klassikers «Halleluja» (unterstützt von Bernhard Renz an Marimbaphon und Cajón). Riesenapplaus in der Kultbox am Ende für zwei unterhaltsame Stunden mit handgemachter Musik.



AZ, Dienstag 12. Januar 2010


Zwei, die bestens harmonieren

Jubiläumskonzert - Das Duo «Two in Tune» feiert mit begeisterten Fans zehnjähriges Bestehen.

Zehn Jahre kontinuierliche Auftritte und eine riesige Begeisterung für Pop- und Jazz tragen nun Früchte: Beim Jubiläumskonzert des Kemptener Duos «Two in Tune» war die Kultbox voll.
Rund 500 Gäste hatten sich eingefunden, darunter auch eine Schar junger Schülerinnen, die für ihre Lehrerin Sibylle Baldauf ein Fantransparent angefertigt hatten.
Wegen der großen Nachfrage gibt es am 30. Januar ein weiteres Konzert.

Auch der Gitarrist Dirk Horeth übt die Musik nicht hauptberuflich aus, dennoch bot das Duo seine persönliche Auswahl aus schönen Songs des Pop und Jazz mit hoher Professionalität dar. Im Pogramm waren Klassiker von Simon & Garfunkel, den Beatles, Filmsongs, Zungenbrecher von Jason Mraz und gefühlvolle Balladen.

Sibylle Baldauf fesselte dabei besonders mit ihrer klaren, leuchtenden Stimme, die auch in den Tiefen hell bleibt. Das Duo kann aber nicht nur harmonisch und einfühlsam singen, sondern auch sehr unterhaltsam moderieren. Die Überleitungen zu den Songs waren launig und spontan.
Mit Anekdoten über ihre gemeinsamen Anfänge und die Namensfindung fanden die Beiden schnell direkten Kontakt zum Publikum. Sie nahmen sich auch einmal die Zeit, den Text eines Liedes vor dem Vortrag in deutscher Übersetzung vorzulesen, was sehr zur Vertiefung beitrug.

Nach der Pause baten sie langjährige Weggefährten auf die Bühne. Jeder dieser Musiker konnte mit Soloeinlagen sein Instrument zur Geltung bringen. Christoph Heinz brillierte am Kontrabass, Bernhard Renz setze mit Cajòn und Congas rhythmische und Martin Babel mit seinem Saxofon jazzige Akzente.

Sehr entspannt und ohne große Gesten verband «Two in Tune» alle Vorteile des Semiprofessionellen. Ohne den Druck, etwas leisten oder verkaufen zu müssen, konnten sie sich ganz der Freude an der Musik hingeben. Ihre Spielfreude traf auf ein gut gelauntes und aufnahmebereites Publikum, das sich von der humorvollen Echtheit und Spontaneität von Baldauf und Horeth anstecken ließ.

Der Abend endete mit drei Zugaben und «Standing Ovations». Der Wahlspruch des Duos, ein Zitat von Ella Fitzgerald, hat sich also als wahr erwiesen: Es gibt nichts Schöneres nach dem Singen als noch mehr zu singen.
AZ, Dienstag 27. Januar 2009



Duo "Two in Tune" zieht in der Kultbox 1000 Fans in Bann

Kempten: Von der ersten Minute an zog das Kemptener Duo "Two in Tune" bei seinen beiden Auftritten in der Kultbox in Kempten sein Publikum in Bann.
Die Sängerin Sibylle Baldauf und der Gitarrist und Sänger Dirk Horeth brachten die insgesamt rund 1000 Besucher mit Eigenkompositionen und "Unplugged"-Versionen von Pop-Songs in Stimmung.
Viel Applaus gab's etwa für den selbst komponierten Song "Phoenix from the flames" oder für Interpretationen der Hits von Christina Aguilera (Oh Mother) und Cindy Lauper (True Colors)











AZ, Dienstag 15. Januar 2008



Ein Duo, das sofort in den Bann zieht
Konzert Sibylle Baldauf und Dirk Horeth beschränken sich aufs Wesentliche


Von Julian Schmeißer


Kempten: Die logische Folge von ausverkauften Konzerten ist das Ansetzen neuer Termine - beim Kemptener Duo Two in Tune bedeutete dies: Nach drei erfolgreichen Auftritten im Jahresabstand in der Kultbox gaben sich Sibylle Baldauf und Dirk Horeth nun erneut die Ehre, am selben Ort und vor über 700 Besuchern.
Während andere Musiker mit großem technischem Aufwand ihre Konzerte bestreiten, reichen für die beiden ihre Gesangsstimmen und eine akustische Gitarre aus, um das Publikum von der ersten Sekunde an in den Bann zu ziehen. Zu hören gibt es Unplugged-Versionen bekannter Rock- und Popsongs, wobei die eigene Interpretation von Two in Tune, die Reduktion auf die wesentlichen Elemente Text und tragende Melodie den Liedern eine ganz persönliche Note verleiht.
Natasha Bedingfield, Christina Aguilera, Katie Melua, Eva Cassidy - mit ihrer kraftvollen, facettenreichen und flexiblen Stimme kann Sibylle Baldauf mühelos große Sängerinnen covern. Bei „Im Regen“ von Rosenstolz läuft sie zu Höchstform auf: Wer die Augen schließt, kann da leicht auf den Gedanken kommen, dass die „echte“ Anna R. zu einem Gastspiel in Kempten weilt.


Ein Leuchten in den Augen ...

Dirk Horeth begleitet gefühlvoll, greift hin und wieder auch selbst zum Mikrofon, wobei sich seine Stimme und die seiner Partnerin zu einer angenehmen Einheit verschmelzen, etwa bei Chris Cornells „You Know My Name“ oder einem Medley von Klaus Lages „1001 Nacht“ und Julis „Geile Zeit“. Bei „Tainted Love“ von Softcell hebt Gast Christoph Heinz den Rhythmus der Musik zusätzlich hervor, wenn er die Saiten seines Kontrabasses anreißt.

Nicht nur die Musik von Two in Tune beeindruckt, sondern auch die Präsentation: Leuchtende Augen, charmantes Lächeln und spürbare Wärme von der ersten Minute an - insgesamt einer Wirkung, der man sich nur schwer entziehen kann.




AZ, Dienstag 16. Januar 2007



Auf dem Weg zum Kultstatus
Erneut ausverkauft: "Two in Tune" begeistern in der Kultbox


Kempten

Total ausverkauft war die Kultbox in Kempten, als "Two in Tune" dort antraten. Schon nach drei Konzerten im Jahresabstand an dieser Stelle scheint sich das Duo einen gewissen Kultstatus erworben zu haben.
"Pure" war das Motto für Sibylle Baldauf und Dirk Horeth. Die beiden trauen sich was. In der ehrlichsten und reduziertesten Form präsentieren sich zwei Stimmen und eine Gitarre dem Publikum. Wo bei den Originaltiteln das Schlagzeug stampft, Keyboards wabern und Saxofone kreischen, destilliert das Duo den Extrakt heraus.
Dirk Horeth versteht es, eine ganze Band verblüffend griffig und ideenreich in seine sechs Stahlsaiten hineinzupacken. Sibylle Baldauf lieh ihre Stimme Alanah Myles, Melissa Etheridge, Alanis Morissette, Christina Aguilera, Gloria Estefan. Das ist nicht zu hoch gegriffen. Denn was die großen Kolleginnen können, das kann auch die junge Frau aus Kempten auf ihre Art: Gefühle in einen Song hineinlegen, die Zuhörer in die Musik hineinsaugen. Geschichten erzählen, die auch versteht, wer kein Wort Englisch kann.
Apropos: Zwei deutsche Titel gehörten zu den Höhepunkten des Programmes. Voller Wortwitz die "Kompromisse" von Roger Cicero, melancholisch "Im Regen" von Rosenstolz. Auch ihre Muttersprache geht Sibylle Baldauf gut von den Lippen. Davon dürfte es ruhig noch mehr sein.
Dirk Horeth war die eierlegende Wollmilchsau des Abends. Mit den wahrlich nicht einfachen Gitarrenparts eher unterfordert, flocht er zwischendurch intonationssicher die zweite Stimme mit ein, übernahm gewitzt und mit Selbstironie den Großteil der Moderationen - und legte zwei silbenreiche Songs ohne Atempause sogar ganz solo hin (sein Kommentar: "Sprechdurchfall").
Bei drei Titeln sorgte Bernhard Renz mit Cajon und Congas für eine Extraprise Rhythmus-Pfeffer. Ansonsten sorgte allein ein Shaker in der Hand von Sibylle ab und zu für einen Hauch Groove-Gewürz. Eine gut dosierte Mischung aus Schmusigem und Rockigem, von der das Publikum nach vier Zugaben immer noch nicht genug hatte.




AZ, Mittwoch 18. Januar 2006



Wenn die Konzerthalle zum Wohnzimmer wird
Kultbox: Heimelige Atmosphäre bei "Two in Tune"


Kempten

"Das ist einfach ihr Wohnzimmer", urteilt ein Besucher nach dem Konzert des Duos "Two in Tune" in der Kultbox in Kempten.
Was der heilige Rasen in Wimbledon einst für Boris Becker bedeutete, scheint die Kultbox für die beiden Musiker zu werden. Gesang und Gitarre pur lautet das Konzept von Sibylle Baldauf und Dirk Horeth. Seit etwa sieben Jahren spielen die Allgäuer zusammen in dieser Besetzung und haben sich in dieser Zeit eine treue Fangemeinde erarbeitet.

Auf dem Programm dieses Abends stehen gecoverte Pop-und Rocksongs, aber auch Eigenkompositionen, mit denen die Beiden persönliche AKzente setzen. Sibylle Baldauf überzeugt mit ihrer kräftigen, facettenreichen Stimme und meistert auch schwierige Passagen mühelos.
Zahlreiche Grundschüler aus Fischen, die von Baldauf unterrichtet werden, folgten dem Auftritt mit selbstgebastelten Plakaten und begeistertem Einsatz. "Sie macht es echt gut", schwärmt eine ihrer Schülerinnen mit einem Strahlen im Gesicht.
Dirk Horeth begleitet die Songs mal rockig, mal einfühlsam mit der Gitarre und zeigt auch seine stimmlichen Qualitäten. Besonders eindrucksvoll seine Interpretation des Songs "Too much food", der sowohl vom Textumfang als hinsichtlich des vorgelegten Tempos für anhaltenden Atem sorgt.

"Ein Stockwerk höher"

Einige Lieder werden frech gemixt und erhalten dadurch völlig neue Qualitäten. Da trifft John Lennon auf die Spice Girls oder ein Vertreter der "neuen deutschen Welle" auf aktuelle deutsche Musik. Kein Wunder, dass die beiden Künstler erst nach vier Zugaben die Bühne verlassen dürfen. "Bis nächstes Mal vielleicht ein Stockwerk höher", schmunzelt Horeth mit Blick auf den großen Saal in der BigBox. Die Fans werden sicher folgen, auch wenn das "Wohnzimmer" einen Stock tiefer liegt.







AZ, Mittwoch 16. November 2005



Two in Tune Hand in Hand mit Vivid Curls

Wo andere mit großem technischen Aufwand ihre Konzerte vorbereiten, reicht dem Duo Two in Tune lediglich Gesang und Gitarre - mehr nicht. Sibylle Baldauf und Dirk Horeth brachten die Zuhörer im "Klecks" am Hofgarten in Stimmung, auch ohne zahlreiche Verstärker. Pop-Songs und eigene Kompositionen standen auf dem Programm, Blues oder Rock-Cover-Versionen. Und auch gefühlvolle Balladen kommen bei diesem Duo nicht zu kurz. Wobei besonders dann Sibylle Baldauf mit ihrer flexiblen Stimme zu beeindrucken weiß. Die eigenen Kompositionen hat Dirk Horeth zusammen mit der Texterin Gotje Neumann zu Papier gebracht. Beide Musiker sind auch in anderen Allgäuer Jazz-Formationen aktiv (unter anderem bei "Babel and the Goodmen"). Der nächste große AUftritt von Two in Tune in Kempten: am 14. Januar 2006 gastiert das Duo in der Kultbox der BigBox Allgäu. Ein Duo sind auch die Vivid Curls, bestehend aus Irene Schindele und Inka Kuchler, sie zusammen mit Two in Tune diesen Abend im Klecks bestritten. Und auch diese Formation wusste mit Songs von Melissa Etheridge bis Shakira sowie eigenen Stücken das Publikum zu begeistern.







AZ, Mittwoch 24. November 2004



Coversongs und Eigenes
"Two in Tune in der Kultbox"


Kempten

Dort, wo normalerweise die Stars gastieren, sind am Samstag zwei junge Künstler aus dem Allgäu zu erleben: Sibylle Baldauf (Gesang, 27) und Dirk Horeth (Gitarre, Gesang, 29), zusammen "Two in Tune", musizieren in der "Kultbox". Dass sie mit ihrer souligen, kraftvollen Stimme Gänsehaut hervorrufen kann, hat Sibylle Baldauf schon öfters bewiesen. In diesem Programm nun können sie und Dirk Horeth so richtig zeigen, was in ihnen steckt. Unsere Zeitung sprach im Vorfeld des Konzertes mit den beiden Musikern.


Wie habt ihr es geschafft, auf diese Bühne zu kommen?

Dirk Horeth: Bei der Eröffnungsgala der BigBox traten wir mit "Babel and the Goodmen" auf. Daraus hat sich zusammen mit Christof Feneberg die Idee entwickelt, auch einmal unser Duo zu präsentieren. Außerdem werden wir von der Sparkasse unterstützt.


Wie sieht das Repertoire aus?

Sibylle Baldauf: Zum einen covern wir Pop- und Rocksongs, eigenständig und überraschend arrangiert, von Alansi Morissette, Ana Johnson, Melissa Etheridge bis zu den Bands Evanescence und Jamiroquai. Außerdem haben wir eigene Songs im Programm.


Wie lange gibt es "Two in Tune" schon?

Dirk Horeth: Wir haben im Jahr 2000 angefangen, bei Studentenfeten mit Partymusik einzuheizen, hatten dann aber zunehmend das Bedürfnis, auch konzertant aufzutreten.
Einige haben uns vielleicht bei der Eröffnung des neuen Colosseums erlebt. Sibylle kennt man aus "Jazz'sprit". Zusammen musizieren wir auch in der Bluesband "Sudden Unit" und bei den "Thingers Gospel Singers".


Und es gibt eine CD...

Sibylle Baldauf: Wir waren fleißig und haben zum Konzert 13 Titel, darunter fünf eigene, aufgenommen.

















AZ, Donnerstag, 2. Dezember 2004



Zwei, die harmonieren
Two in Tune in der Kultbox


Kempten(no).
Zwei Stimmen, eine Gitarre - sonst nichts:

Dass man mit intelligentem "Kammer-Pop" das Publikum begeistern kann, bewiesen "Two in Tune" bei ihrem Auftritt in der vollbesetzten Kult-Box. Die 450 Zuhörer wollten die beiden gar nicht gehen lassen.

Da ist zunächst Sibylle Baldauf mit ihrer wandlungsfähigen Stimme: Egal ob hauchige Balladen, kraftvoller Soul oder temperamentvolle Rock-Nummern - sie schafft es, jedem Song seinen eigenen Charakter zu geben. Melancholische Momente zum Träumen wechseln mit übermütigen, lebensfroh groovenden Melodien. Da werden Lieder zur Gefühls- und Seelenmassage.

Dirk Horeth zeigte sich nicht nur als hervorragender Gitarrist, sondern auch als klasse Sänger, der sich immer wieder einmischte. Auch der zweistimmige Gesang harmoniert: Da ist der Titel "Two in Tune" wirklich nicht übertrieben. Das Programm war eine Mischung aus Hits in überraschender , neuer Verpackung und eigenen, von Gotje Neumann getexteten Kreationen (die mit den bekannten Nummern ohne weiteres mithalten konnten). Statt einer krachigen, den Gesang übertönenden Band nur eine Gitarre und ab und zu ein Shaker - das hat echt was für sich. Transparenz statt Tumult. Und man versteht sogar mal den Text.

Als Überraschungsgast steuerte Wolfgang Burkart bei einigen Stücken das Saxofon bei und lieferte so gewissermaßen die Sahnehäubchen. Auch zwischen den Songs, bei den Moderationen, erwiesen sich "Two in Tune" als locker und schlagfertig. Der Mut des Veranstalters, auch mal einheimische Kräfte ranzulassen, hat sich gelohnt. Vier Zugaben quetschte das begeisterte Publikum heraus. Dann half nur noch die frisch herausgekommene CD des Duos weiter.

Sibylle Baldauf und Dirk Horeth - zwei Musiker, von denen man sich noch viele weitere Aktivitäten wünscht.







Kreisbote, Mittwoch 8. Dezember 2004



Nur Gesang und Gitarre
"Two in Tune" sorgen für stimmgewaltigen Abend


Kempten - Sibylle Baldauf und Dirk Horeth, beide auch bekannt durch ihr Mitwirken bei Babel and the Goodmen und den Thingers Gospel Singers, haben vergangene Woche als "Two in Tune" vor 450 Zuschauern ein Konzert gegeben, das bezüglich musikalischer Bandbreite und Stimmgewalt nichts zu wünschen übrig ließ. Nur von Dirks Gitarre begleitet sangen sie Songs von Alanis Morissette bis Sting.


Das große Licht geht aus, Dirk Horeth und Sibylle Baldauf gehen auf die Bühne - und sind sichtlich überwältigt, denn die KultBox ist voll.
Nach einer humorvollen Begrüßung beginnt das Konzert mit dem Song "Just the two of us". Es folgen Lieder wie "Time after time", "We are" von Ana Johnson, "Fields of gold" und die Ballade "My immortal" von Evanescence nach der Sibylle zugab: "Also vor dem Lied war ich schon etwas nervös!" Aber sie hat den Song, wie die anderen Lieder auch, mit absoluter Stimmsicherheit gemeistert.

Den beiden hat es sichtlich Spaß gemacht, auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen. Und auch Songs wie "Virtual insanity" von Jamiroquai interpretierten die beiden auf ihre Art. "Wir haben mal geschaut, was von dem Song übrig bleibt, wenn man die ganze Technik weglässt - und da bleibt verdammt viel übrig, sagt Dirk und behielt damit auch recht.
Absolutes Highlight war jedoch ein von Dirk geschriebenes Medley aus "Don't worry Be happy" und "What's up". Der ganze Saal war begeistert, das Publikum fing mitten im Lied an, zu applaudieren.

Für einen Teil der eigenen Songs hatten sich "Two in Tune" Unterstützung des Saxophonisten Wolfgang Burkart geholt. Doch auch ohne Unterstützung war das Konzert absolut gelungen und die beiden Musiker hinterließen ein begeistertes Publikum, das mit zwei Zugaben belohnt wurde.

Rechtzeitig zum Konzert ist auch die CD von "Two in Tune" mit 13 Songs - darunter fünf eigene - fertig geworden.








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